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Susanne Kraemer Wissens-Landkarten |
Abstract:
C. Hildebrand In Unternehmungen sammelt sich viel Wissen an, sei es auf Grund der hohen Mitarbeiterzahl in großen Unternehmen oder bei kleineren Unternehmen wegen des erhöhten Wissensvorrats, den sich die einzelne Person angeeignet hat. Denn kleinere Unternehmen benötigen zur Erledigung ihres Tagesgeschäftes das gleiche Wissen wie ihre großen Mitstreiter, jedoch ist es auf weniger Mitarbeiter verteilt. Neben dem Wissen zum Erledigen der Arbeitsvorgänge liegt auch Wissen in Form von Hobbys oder besonderen Fähigkeiten der Mitarbeiter vor. Auch dieses Wissen kann für die Unternehmung von großem Nutzen sein. Jedoch bleibt es oft unentdeckt, da es die Kenkompetenzen der Unternehmung nicht tangiert. Diese breite, aus unterschiedlichen Wissensgebieten etablierte Basis, macht den Erfolg einer Unternehmung aus. Ist sie so gestaltet, dass alle Mitarbeiter darauf zugreifen können, kann die Unternehmung schneller reagieren und somit höhere Gewinne erzielen. Bei einer großen Mitarbeiterzahl, der Verteilung des Wissens über mehrere Standorte oder einer starken Bindung des Wissens an einzelne Personen ist diese transparente Gestaltung der Wissensbasis meist jedoch nicht gegeben. Um Wissenstransparenz zu ermöglichen gibt es im Wissensmanagement ein Tool, die so genannte Wissenslandkarte oder auch Wissenskarte (im Folgenden nur noch als Wissenslandkarte bezeichnet). Sie ist ein graphisches Verzeichnis der Kernkompetenzen eines Unternehmens und weist dem Mitarbeiter, der auf der Suche nach Wissen ist, den Weg zum Wissen2. In dieser Arbeit werden die verschiedenen Möglichkeiten zur Umsetzung dieses Konzeptes an Hand vieler Beispiele vorgestellt. Der genaue Vorgang beim Erstellen einer Wissenslandkarte wird beschrieben. Ein Blick in die Praxis verrät ob und in welcher Form Wissenslandkarten bereits realisiert werden. |